Landespokal 1. Runde: Sieg gegen Alsleben
TV Askania Bernburg - FSV Rot-Weiß Alsleben 4:0 (2:0)
Bernburg. Was wäre gewesen wenn? Markus Reckrühm wusste es nicht so richtig. „Tja, was wäre gewesen?“ Er wiederholte die Frage noch mal, bevor er das antwortete, was auch für die 187 Zuschauer auf der Hand lag: „Wir hätten den Anschluss erzielt.“
Rot-Weiß Alsleben, in Person von Stürmer Sebastian Horner, hatte am Freitagabend zehn Minuten vor dem Abpfiff die große Chance, der Partie beim TV Askania Bernburg noch einmal ein bisschen Spannung zu verleihen. Doch Horner scheiterte im Eins-gegen-Eins am eingewechselten Askania-Keeper Lucas Schulz. Bernburg gewann am Ende mit 4:0.
Viel Positives bei Askania und ein Fehler
Dass Askanias Sieg in der ersten Runde des Landespokals gerecht und verdient war, daran gab es keine Zweifel. Bernburg diktierte erwartungsgemäß über 90 Minuten das Geschehen. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Lucian Mihu nach der Partie.
„Ich habe viel Positives gesehen“, sagte der 33-Jährige, „aber wir haben auch einen sehr großen Fehler gemacht.“ Mihu meinte damit die Chance von Horner kurz vor Schluss. „So etwas darf uns gegen keinen Gegner passieren“, sagte der Trainer, „aber ich kann die Mannschaft auch verstehen, dass die Konzentration nicht mehr ganz so hoch war.“
Zu überlegen war Askania Bernburg. In der 33. Minute traf Christopher Kullmann im Stile eines Strafraumstürmers zum 1:0, Kullmann versenkte eine Hereingabe vom agilen Clinton Mampuya per Direktabnahme mit links. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff erhöhte der Sommerneuzugang vom VfB Germania Halberstadt aus knapp 20 Metern. „Von der Einstellung her und wie es die Mannschaft umgesetzt hat, bin ich sehr zufrieden“, sagte Markus Reckrühm dennoch.
Alsleben mit Abwehrleistung gegen Askania Bernburg zufrieden
Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie größtenteils vor sich hin. Zwar hätte Sebastian Horner schon in der 50. Minute verkürzen, Kullmann und Mampuya aber in der Folge auch erhöhen können.
Nachdem Horner zehn Minuten vor Schluss vergab, entschieden Max Kretschmer (82.) und Christopher Kullmann (85.) mit seinem dritten Tor die Partie endgültig. „Er ist auf einem guten Weg“, meinte Lucian Mihu nach der Partie.
Und der FSV Rot-Weiß Alsleben? „Natürlich, ich hätte ich lieber nur 0:2 oder 1:3 verloren“, sagte Trainer Markus Reckrühm, „aber dennoch habe ich eine gute Defensivleistung gesehen, das macht Mut.“ Und wer weiß was gewesen wäre wenn...