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C2-Junioren: Bis zur 33. Minute das Spiel offen gehalten – Platzverweise besiegeln die Niederlage

SG Einheit Bernburg / Askania Bernburg II – TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zenz 1:4 (1:3)

C2-Junioren: Bis zur 33. Minute das Spiel offen gehalten – Platzverweise besiegeln die Niederlage

Bernburg. Bei regnerischem Wetter trafen wir am späten Sonntag-Vormittag auf einen der Meisterschaftsaspiranten, dem Team aus Kleinmühlingen. In der Kabine besprachen wir die Änderungen in unserer Aufstellung, machten den Jungs klar, was sie erwarten wird und forderten sie auf an die Leistungen der ersten beiden Meisterschaftsspiele anzuknüpfen.

Mit dem Anpfiff versuchten die Gäste das Spiel sofort in unsere Hälfte zu verlagern, was ihnen auch gelang. Wir hielten prima gegen und uns gelangen ebenfalls erste zaghafte Abschlüsse. In der 10. Minute konnte ein Ball nicht sauber in der zentralen Abwehr geklärt werden, was uns später noch einige Male passieren sollte (fehlende Konzentration ?). Das nutzte Kleinmühlingen (W. Osterland) aus und brachte einen straffen Schuss aufs Tor –  0:1.

12 Minuten später gelang dem quirligen C. Janetzko ein Durchbruch über die linke Seite. Wir schafften es zwar, ihn läuferisch abzufangen, aber technisch war er nicht zu stoppen. Er umspielte vier Abwehrspieler und spitzelte dann den Ball über die Torlinie. Schade und vermeidbar.
Zum Glück zeigte die Mannschaft wieder Moral. Und so belohnten wir uns zwei Minuten später mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. Eric brachte, resultierend aus einen Freistoß, den Ball hoch in den 16er und Rafu köpfte den Ball, sehenswert, ins lange Ecke. Unhaltbar.

Nun nagelten wir die Gäste in ihrer Hälfte fest. Ein wahres Powerplay unserer Jungs. Daraus resultierten mehrere Freistöße und Eckbälle, aber leider nichts Zählbares. Der Ausgleich war zum greifen nah, aber wir hatten nicht das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite.
Zwei Minuten vor der Halbzeitpause gelang den Gästen aus einem Konter heraus, erneut durch C. Janetzko, noch das 1:3.

Die Erholung hatten wir dringend nötig. Aber die Jungs waren nicht mutlos und nahmen sich eine Ergebnisverbesserung vor. Der Regen nahm an Stärke zu und machte das Geläuf deutlich rutschiger. Erneut schafften es die Kleinmühlinger, ähnlich wie beim 0:2, sich durch unsere Abwehr zu tanken und Benedikt, in dem Moment letzter mann am Ball konnte das Spielobjekt leider nicht mehr von der Linie kratzen – 1:4 – 36. -Schock, denn die 2.Hälfte hatte gerade erst begonnen.

Im weiteren Spielverlauf neutralisierten sich beide Mannschaften nahezu. Wenn einmal Aktionen vor den Toren stattfanden, waren beide Torleute zur Stelle. Auch Lukas ging heute wieder an seine Grenzen, lieferte eine überzeugende Leistung ab und schonte sich nicht. Trotz aller Bemühungen schafften wir es nicht, den Rückstand zu verkürzen. Auch zeigten sich Probleme in der Kondition, da die Jungs schon viel Kraft investiert hatten.

In der 52. Minute erhielt Phillip B. eine gelbe Karte (meckern) und wegen applaudieren gleich die rote Karte hinterher. Diese Strafe war nachvollziehbar. Leider beraubten wir uns dadurch um weitere Chancen und schwächten uns selbst. 16 Minuten später erhielt unser Kapitän Eric eine rote Karte wegen angeblich „gefährlichem Spiels“. Das war aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar. Eine gelbe Karte wäre angemessen gewesen. Er versuchte den Ball zu spielen, was auf Grund der Bodenbedingungen schwierig war, traf den Gegner unglücklich und brachte diesen dadurch zu Fall. Eine ähnliche Spielsituation fand ca. zwei Minuten vorher auf der anderen Spielfeldseite statt und die Mühlinger „10“ wurde dafür nur mit Gelb bestraft. Leider findet diese Karte auch keine Erwähnung im Spielbericht.

Unterm Strich muss man der Mannschaft wieder ihren Kampfeswillen zugutehalten. Sie gaben zu keinem Zeitpunkt auf. 20 Minuten in Unterzahl haben wir kein weiteres Tor zugelassen, aber es fehlten halt die Spieler, um noch eine kosmetische Korrektur des Endstandes zu erreichen. Wäre uns der Ausgleich in der 1. Hälfte gelungen, hätten wir eventuell ein Unentschieden retten können. Die erzielten Tore der Gäste resultierten zum größten Teil aus Einzelaktionen eines Spielers, dem wir es durch fehlende Zuordnung zu leicht machten. Unsere Chancenverwertung war nicht so effektiv, wie in den letzten Spielen. Nun heißt es „Kopf hoch“ – die nächsten Gegner (und Siege) warten.

(GJ)

03.09.2018

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