C1-Junioren: Auswärtsniederlage in einem umkämpften Ligaspiel
Union 1861 Schönebeck – TV Askania Bernburg 2:1 (1:0)
Schönebeck. Das letzte Spiel der Hinrunde ging für unsere C1 Junioren leider knapp verloren, obwohl wir uns zum Ende hin den Ausgleich auch verdient hätten. Aber im Fußball gewinnt nun der, der seine Chancen auch reinmacht. Und die gab es auf beiden Seiten reichlich.
So war es Ioannis, der wenige Minuten nach Anpfiff allein auf den gegnerischen Keeper zulief, aber leider den Ball am gut aufgelegten Schönebecker Schlussmann und am Tor vorbeilegte. Weiterhin verfehlte sein Distanzschuss kurz danach nur knapp sein Ziel. Hinzu kam, dass die Schönebecker Abwehr gut stand und es Jonas so schwer hatte, sich in Szene zu setzen. Auf der anderen Seite brannte es aber auch das ein oder andere Mal lichterloh und wir können uns beim Sportfeund Latte für sein zweimaliges beherztes Eingreifen bedanken.
Die Schönebecker blieben aber vor allem mit ihren Außenspielern gefährlich. In der 12.Minute strich eine solche Flanke durch unsere Strafraum und landete vor unseren Füßen. Leider spielten wir den Ball ohne Bedrängnis zum Gegenspieler, der die Murmel aus 20 Metern in unser Gehäuse beförderte. Alle Bemühungen unsererseits, noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen schlugen leider fehl.
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild, wie die erste und wir hatten, obwohl Schönebeck den technisch besseren Fußball spielte, uns stellenweise eine gewisse Feldüberlegenheit erarbeiten können. Doch wir haben uns, trotz guter Chancen nicht belohnt. Und dann passierte im Mittelfeld ein Ballverlust, kein konsequentes Nachsetzen und der Ball zappelte in der 50. Spielminute zum zweiten Mal in unserem Netz. Jetzt wurde das Spiel schon härter und auch die Entscheidungen des aus meiner Sicht gut agierenden Schiris offen diskutiert. Jonas gelang mit viel Kraftaufwand dann doch noch der Anschlusstreffer und förmlich in der letzten regulären Spielminute mit einem Kracher fast noch der Ausgleich. Schönebeck wackelte und wenn wir in dieser Schlussphase samt Nachspielzeit geschlossen als Mannschaft agiert hätten, hätten wir uns eine Minimalchance auf einen Punkt bewahren können. So aber waren einzelne Spieler mehr mit Unmutsäußerungen beschäftigt, als sich bis zum Abpfiff auf das Spiel zu konzentrieren.
Aber alles in allem war es ein Spiel auf Augenhöhe und das kann uns auch zufrieden stimmen. Herr Becker hatte es zum Schluss gesagt, wir sehen Schönebeck mit HKM, Pokal und Rückspiel noch dreimal in dieser Saison und werden uns wieder einen packenden Fight liefern – vielleicht das nächste Mal mit einem glücklichen Ende für uns.